Fischbeker Heidbrook Nordquartier

Fischbeker Heidbrook: Das Nordquartier nimmt Gestalt an

Das Nordquartier im Fischbeker Heidbrook ist geprägt durch einen reichhaltigen Baumbestand, der größtenteils erhalten werden konnte. Auf dem Grundstück befinden sich unter anderem vier gesicherte Eichen. Zum Auftakt der Baumaßnahmen für die Außenanlagen des neuen Wohnquartiers sind die Bäume erneut von unserem Kollegen und ausgebildetem Baumprüfer umfassend kontrolliert worden, um Maßnahmen zur Baumpflege festzulegen.

Der Fischbeker Heidbrook ist ein Neubaugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek. Das neue Quartier liegt im Bezirk Harburg an der süd-westlichen Stadtgrenze neben Neu-Wulmstorf und direkt am Naturschutzgebiet Fischbeker Heide. Das Nordquartier gilt als Eingangstor zu dem neuen Wohngebiet. Hier entstehen Geschosswohnungen in geschlossener Bauweise. Mindestens 50 % der zu realisierenden Wohnungen werden als öffentlich geförderte Mietwohnungen ausgeführt.

Konzept Freiflächen

Die Freianlagen werden durch die Zuwegungen und einem großen Spiel- und Aufenthaltsbereich der neuen KITA im Südwesten eröffnet. Ruhigere Aufenthaltszonen in den einzelnen Höfen der Wohnanlage und eine weitestgehend offene und fließende Gestaltung am Baumpiperweg schließen sich an. In den Grünstrukturen entstehen Bereiche mit hohen Aufenthaltsqualitäten, die mit einzelnen Sitzelementen ausgestattet werden.

Die Pflanzenauswahl nimmt charakteristischen Bezug auf die besondere Lage des Baugebiets in unmittelbarer Nähe zur Fischbeker Heide. Es werden typische Heidepflanzen sowie verschiedene Gräser und Kräuter in der zentralen Pflanzung verwendet. Neue Baumpflanzungen, ein Mix aus Birken und Eichen, erzeugen ein Farbspiel in Rinde und Schattenstrukturen. Die Neupflanzungen befinden sich zur Hälfte am Baumpieperweg, die restlichen Bäume werden zur Ergänzung und Verdichtung in den nördlichen Gehölzsaum gepflanzt. Die Fertigstellung des Nordquartiers ist für Frühjahr 2023 vorgesehen.

Copyright Bilder: Munder und Erzepky Landschaftsarchitekten bdla